Vorbeugen ist besser als heilen Kranken-, Unfall- und Rentenversicherungen sind Ihre Partnerinnen für mehr Prävention
Versicherungsträgerinnen wie Berufsgenossenschaften, Krankenkassen und Rentenversicherungen sichern Gesundheits- und Lebensrisiken ab, indem sie die Kosten für Diagnostik, Heilbehandlung, Rehabilitation und Wiedereingliederung in den Beruf sowie Transferleistungen im Fall von Krankheit oder Berufsunfähigkeit übernehmen. Um die Gesundheit und Arbeitskraft der Beschäftigten zu erhalten, bieten sie darüber hinaus ein großes Spektrum an vorbeugenden Maßnahmen an.
Die gesetzliche Unfallversicherung sichert berufsbedingte Gesundheitsrisiken ab. Damit Unternehmen arbeitsbedingte Belastungen für das Muskel-Skelett-System senken können, haben die gesetzlichen Unfallversicherungen (Berufsgenossenschaften für die Privatwirtschaft, Unfallkassen für den öffentlichen Dienst) zahlreiche Präventionsangebote entwickelt. Dazu gehören kostenlos erhältliche Informationen, Seminare für Führungskräfte zur Prävention von MSE, Beratungsangebote für Unternehmen sowie Rückenschulen und Rückensprechstunden, in der eine Fachkraft die Wechselwirkung zwischen Gesundheit und Arbeitsplatz begutachtet. Erkundigen Sie sich nach den Angeboten Ihres Unfallversicherungsträgers im Internet oder per Telefon.
Krankenkassen haben für ihre Versicherten Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung und engagieren sich auch in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Kurse und Programme werden insbesondere zu Ernährung, Bewegung, Entspannung, Stressbewältigung und Sucht angeboten: All diese Bereiche unterstützen die Gesundheit des Muskel-Skelett-Systems. Informationen zu Präventionsangeboten bieten die Websites der jeweiligen Krankenkassen.
Unternehmen bietet das Onlineportal Koordinierungsstelle Betriebliche Gesundheitsförderung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gesetzlichen Krankenkassen kostenlose und individuelle Beratungen unabhängig von Branche von Betriebsgröße an. Bei der finden Unternehmen Möglichkeiten der finanziellen Förderung sowie Praxisbeispiele der Betrieblichen Gesundheitsförderung.
Wenn Beschäftigte erste gesundheitliche Beeinträchtigungen aufweisen, die die ausgeübte Beschäftigung gefährden, können sie Präventionsangebote ihrer Rentenversicherung in Anspruch nehmen.
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Wer unterstützt
Prävention gelingt nur gemeinsam: wenn alle im Betrieb für sichere und gesunde Arbeitsbedingungen sorgen.
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Von guten Beispielen lernen
Wie gute Maßnahmen wirken: Lösungsideen aus Unternehmen zeigen, worauf es in der Praxis ankommt.